Tipps für die ideale Badezimmerplanung
Für die meisten ist das Bad nicht einfach eine funktionale Nasszelle. Der Trend geht hin zur gut durchdachten Wohlfühloase. Aber Vorsicht: Das Badezimmer ist einer der anspruchsvollsten Räume bei der Planung des Eigenheims.
Badezimmer richtig planen
Wünschen Sie sich ein neues Badezimmer? Wir haben 10 Tipps für die Planung Ihres zukünftigen Traumbads zusammengestellt.
Tipp 1: Aufteilung des Badezimmers
Der erste Schritt der Planungsphase ist die richtige Aufteilung des Bades. Professionell durchgeführt, vermeidet sie Probleme schon im Ansatz. Eine gut durchdachte Raumaufteilung bietet ungeahnte Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten – gerade auch bei kompakten Badgrundrissen. Expertentipp: Trennen Sie das WC räumlich vom eigentlichen Bad. Das spart nicht nur eine zusätzliche Gästetoilette, es vermeidet auch eine mögliche Geruchsbelästigung für andere Badnutzer und sorgt gerade in kleinen Bädern für mehr Bewegungsfreiheit.
Tipp 2: Wahl des WCs
Bei der Wahl des WCs sollte das Hauptaugenmerk auf der einfachen Reinigung liegen. WCs ohne Spülrand lassen sich besonders einfach reinigen und sehen zudem sauberer aus. Wandhängende WCs sind bodenstehenden Varianten vorzuziehen, da man unter ihnen leicht durchwischen kann und sich kein Schmutz in Rillen zwischen WC und Boden festsetzen kann.
Tipp 3: Waschtisch
Auch beim Waschtisch sollte die Reinigungsfreundlichkeit im Vordergrund stehen. Hier empfehlen sich eingelassene Waschtische, da Schmutzanhaftungen und Flecken einfach in das Becken gewischt werden können. Einzig im Gäste-WC wird oft der Ästhetische Aspekt in den Vordergrund gestellt und ein erhöhter Reinigungsaufwand in Kauf genommen.
Tipp 4: Sanitärobjekte
Bei Armaturen empfiehlt es sich, gleiche Materialien oder Hersteller einzusetzen. Bei zukünftigen Servicearbeiten können so die Arbeiten sehr effizient ausgeführt werden, weil nicht jeder Artikel verschiedene Ersatzteile benötigt. Auf jeden Fall sollten Armaturen im selben Raum immer im ähnlichen Design ausgeführt werden. Weiter macht es Sinn, die Apparate wie Waschtisch, Dusche und Badewanne in denselben Materialien zu gestalten.
Tipp 5: Unterschränke
Um Unordnung und volle Ablageflächen am Waschplatz zu vermeiden, sind ein Unterschrank für den Waschtisch und ein Spiegelschrank empfehlenswert. Beide Badmöbel sind eine elegante Lösung, um Bad- und Hygieneartikel darin zu verstauen und für zusätzlichen Stauraum zu sorgen. Besonders hochwertig wirken Push-to-open-Möbel ohne Griffe oder Griffleisten.
Tipp 6: Duschbereich
Im Duschbereich sind bodenebene Duschflächen mit rutschhemmender Oberfläche empfehlenswert. Bodenebene Duschflächen sehen nicht nur schöner aus, sie sind auch die sicherere Variante, besonders in Haushalten mit Kleinkindern oder Senioren. Als Spritzschutz empfiehlt sich eine rahmenlose Duschabtrennung aus Glas. Diese mit möglichst wenig Profilen damit die Reinigung sehr einfach und ohne mühsames Reinigen in kleinen Ecken möglich ist. Bei Duschabtrennungen mit Rahmen ist die Führungsschiene eine echte Schwachstelle, da innenliegende Teile schlecht bis gar nicht gereinigt werden können. Duschvorhänge werden heute kaum mehr eingesetzt. Diese sind zwar praktisch in der Reinigung, lassen Ihr neues Badezimmer aber sehr altmodisch aussehen.
Tipp 7: Badewanne
Auch bei begrenztem Platzangebot muss auf eine Badewanne nicht verzichtet werden. Im Grundsatz existieren zwei Möglichkeiten, um den wertvollen Platz optimal zu nutzen: Entweder eine Duschwanne welche zum Duschen und zum Baden optimal passt oder eine Badewanne, die auf Mass in eine Nische gesetzt wird.
Tipp 8: Schimmel ade
Für einen guten Luftaustausch im Bad und um Schimmelproblemen vorzubeugen, muss unbedingt eine Lüftungsmöglichkeit eingeplant werden: Entweder ein Fenster oder eine elektrische Lüftung. Bei der Wahl des Lüfters sollte auf Geräuscharmut und eine Zeitschaltuhr, besser eine Hygrometerschaltung, geachtet werden. Dabei wird die Feuchte gemessen und der Lüfter läuft nur so lange, bis die feuchte Luft abgeführt ist.
Tipp 9: Richtige Beleuchtung
Ebenso wichtig ist die richtige Beleuchtung, da das Badezimmer vorwiegend in den dunklen Stunden des Tages benutzt wird. Mit gezieltem Einsatz von Lichtquellen kann ein Raum optimal ausgeleuchtet und bestimmte Akzente gesetzt werden. Wenn Tageslicht im Bad vorhanden ist, ergibt es Sinn, dieses voll auszunutzen.
Tipp 10: Partner zur Badplanung suchen
Bei einem Umbau lohnt es sich, früh einen erfahrenen Spezialisten ins Boot zu holen. Die Mehrkosten für die Begleitung machen sich, dank der Fachkenntnisse und einer Planung ohne Fehler, später mehrfach bezahlt. Ein erfahrener Badplaner/inn kennt wichtige Knackpunkte und gibt Ihnen wertvolle Tipps.
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